An was genau Ende August mehrere Enten rund um den Weiher im Naherholungsgebiet Busenwiesen gestorben sind, bleibt unklar. Jetzt liegt der abschließende Bericht des Landesuntersuchungsamtes vor, wie das Veterinäramt der Kaiserslauterer Kreisverwaltung mitteilt. Am 28. August waren drei tot im Wasser treibende Enten entdeckt worden. Vier weitere liefen verletzt umher. Die Tierrettung Kindsbach nahm sie in ihre Obhut, aber drei waren nicht mehr zu retten. Die Tierkadaver wurden dann untersucht. „Wie vermutet, kann die Todesursache nicht abschließend geklärt werden“, teilt die Kreisverwaltung nun mit. Das Landesuntersuchungsamt ziehe eine Bakterienvergiftung in Erwägung: mit Clostridium botulinum. Dieses sei ein überall verbreitetes Bakterium, das im Erdboden sowie im Sediment von Gewässern vorkommt. Einer der Vögel wies zudem einen stärkeren Parasitenbefall auf. Auch die Wasserproben waren offenbar nicht auffällig. Weitere Maßnahmen des Veterinäramtes seien nach diesem Befund nicht notwendig. Der Verbandsgemeinde Weilerbach sei das Ergebnis ebenfalls mitgeteilt worden, stellt die Kreisverwaltung weiter fest.
Quelle: rheinpfalz.de