Ein Emu hält derzeit die Tierretter aus Kindsbach auf Trab. Das Tier war am Montagmittag von René Kayser aus Langenbach (Kreis Kusel) und seiner Mutter bei einem Ausflug auf die Sickinger Höhe erstmals gesichtet worden. Die verständigte Polizei und die Tierretter rückten um 13.30 Uhr aus, um den Emu zwischen Queidersbach und Bann einzufangen. Bis Dienstagmittag scheiterten jedoch alle Versuche.
Tierrettung bei Sichtung informieren
„Der Emu ist immer noch da draußen unterwegs“, hält Kai Zöller, der Vorsitzende der Tierrettung, fest. Vielleicht seien es sogar zwei Emus, denn der Besitzer, der zwischenzeitlich ermittelt werden konnte, habe angegeben, dass ihm seit Sonntag zwei Tiere fehlten.
Zöller hofft nun, dass Spaziergänger oder Autofahrer das Tier sichten und sich bei der Tierrettung melden. „Wer das Tier sieht, sollte nicht auf es zugehen, sondern einfach nur bei uns unter der Notfallnummer 0174 8158325 bescheid sagen“, empfiehlt er. Ideal wäre es, wenn Beobachter noch ein Bild vom Emu machen und seine Laufrichtung mitteilen könnten. Dann würden die Tierretter wieder ausrücken und versuchen, ein Gatter zu errichten, in das sie den Emu treiben könnten. Anschließend würde das Tier zu seinem Besitzer gebracht werden.
Quelle: rheinpfalz.de