Am Karfreitag waren Polizei, Feuerwehr und die Tierrettung Kindsbach am Gelterswoog wegen toter Fische im Einsatz. Da ein Umweltdelikt nicht auszuschließen war, seien Beamte der Schutz- und Kriminalpolizei vor Ort gewesen, teilt die Pressestelle auf Anfrage mit. Im Bereich der Schilfflächen seien zehn tote Brassen und Zander gefunden worden. Laut Ortsvorsteher Alexander Rothmann seien auf dem Vereinsgelände der Paddlergilde ein Putzeimer voll und beim Segel- und Yachtclub mehrere tote Fische gefunden worden.
Die Tierrettung Kindsbach habe verendete Tiere in der Uferzone und im Wasser eingesammelt, so Pressesprecher Denny Schenkel. Weder Polizei noch der Ortsvorsteher oder die Tierrettung können derzeit eine konkrete Zahl nennen. Auch der Grund für das Sterben ist laut Polizei noch unbekannt, eine natürliche Ursache sei möglich. Die Entnahme von Wasserproben sei veranlasst worden. Ergebnisse hierzu und konkrete Hinweise auf eine Verunreinigung des Gewässers liegen nicht vor. Das Referat Umweltschutz hat Rothmann mitgeteilt, dass es sich nach aktueller Sachlage um einen natürlichen Prozess handele.
Kippen des Badesees wird ausgeschlossen
Dennoch seien einige Fische für weitere Untersuchungen beim zuständigen Veterinäramt der Kreisverwaltung mitgenommen worden. Ergebnisse seien noch nicht bekannt, so Rothmann. Laut dem Referat könne ein Kippen des Gelterswoogs aus verschiedenen Gründen ausgeschlossen werden.