Warum sind sieben Enten am Landschaftsweiher in Weilerbach bei Kaiserslautern gestorben? Diese Frage beschäftigt momentan Behörden und Tierschützer.
Eigentlich waren die Feuerwehr und die Tierrettung Kindsbach am Sonntag ausgerückt, weil zunächst eine tote Ente im Landschaftsweiher in Weilerbach gemeldet wurde. Doch vor Ort mussten die Tierretter dann feststellen, dass auch noch weitere Enten verendet waren.
Sieben Enten in Weilerbach gestorben
Insgesamt entdeckten Feuerwehr und Tierrettung vier tote Enten im und in der Nähe des Weihers, berichtet Kai Zöller von der Tierrettung. Mehrere Enten sollen außerdem apathisch gewesen sein. Diese wurden von den Tierrettern mitgenommen. Der Zustand der Vögel sei aber kritisch gewesen. Zwei Enten mussten noch am Abend eingeschläfert werden, eine war in der Nacht gestorben. Nur eine Ente hat überlebt. Sie befindet sich laut Zöller aber noch in Quarantäne.
Todesursache der Enten vom Weiher in Weilerbach noch unklar
Derzeit untersucht ein Speziallabor, warum die Vögel sterben mussten. Dieses konnte zumindest ausschließen, dass die Enten mit der Vogelgrippe infiziert waren. Die Untere Wasserbehörde hat außerdem eine Wasserprobe des Landschaftsweihers entnommen. Diese wird nach Angaben einer Sprecherin der Kreisverwaltung gerade untersucht. So lange bleibe der Weiher gesperrt.
Wurden die Enten in Weilerbach mit Katzenfutter gefüttert?
Kai Zöller von der Tierrettung in Kindsbach geht davon aus, dass die Enten etwas Falsches gefressen haben. Die Tiere hätten alle einen vergrößerten Kropf gehabt. Vor Ort seien mehrere Reste Katzenfutter und auch Dosen gefunden worden. Daran könnten die Vögel erstickt sein. In diesem Zusammenhang weist der Tierschützer darauf hin, dass Enten niemals gefüttert werden sollten.
20 tote Vögel in Rodenbach im Kreis Kaiserslautern
Erst vergangene Woche wurden 20 tote Vögel im benachbarten Rodenbach gefunden. Diese waren aber wohl durch einen Stromschlag gestorben. Ein Zusammenhang kann hier also ausgeschlossen werden.
Quelle: swr.de